Lieber Caspar, du bist für dein Praktikum von Budapest nach Berlin gekommen – was hat dich zu einem Praktikum in unserer Bundeshauptstadt bewegt?

Die Politikkontaktarbeit als Schnittstelle zwischen Politik und Wirtschaft hat mich seit Antritt meines Studiums schon immer sehr interessiert. Berlin als Bundeshauptstadt und Herz der deutschen Politik hat mich daher als Standort sehr gereizt. Ein Praktikum bei einer Agentur war der ideale Weg, das Berufsfeld genauer und dabei diverse Branchen inhaltlich kennen zu lernen.

Du konntest durch vorherige Praktika bereits Einblicke in die PR-Kommunikation, ins Marketing und in die Medienproduktion erhalten. Nun also die Public-Affairs-Beratung – haben dir deine bisherigen Erfahrungen geholfen, dich gut zurechtzufinden?  

Obwohl ich bereits Erfahrungen im kommunikativen Bereich mitbrachte, war der politische Bezug der Arbeit neu für mich. Die Einarbeitung in Tätigkeiten wie Monitorings oder Stakeholder-Mapping hat mir großen Spaß gemacht. Auch meine Kompetenzen im gestalterischen Bereich konnte ich während des Praktikums an verschiedener Stelle einbringen und gerade die Diversität der zu bearbeitenden Themen machten die Tätigkeit sehr interessant.

Trotz Sommer- und Ferienzeit war mit Sicherheit einiges zu tun. Gab es Projekte oder Aufgaben, welche dich besonders gefordert oder positiv überrascht haben?  

Ein Highlight des Praktikums war für mich die Möglichkeit, an der Vorbereitung eines Pitch mitwirken zu dürfen. Hier reizte mich vor allem die inhaltliche Konzeptualisierung des Kommunikationsvorhabens. Bei der intensiven Beschäftigung mit aktuellen Fragen der Bundespolitik, speziell im Gesundheits- und Pharmabereich, konnte ich viele interessante Eindrücke sammeln. Während des Praktikums hatte ich stets das Gefühl, einen sinnvollen Beitrag zur Arbeit der Agentur zu leisten, was mich persönlich sehr erfüllt hat.