1. Lieber Eduardo, du studierst aktuell im Master Internationale Beziehungen in Dresden, stammst aber gebürtig aus Mexiko. Woher kommt dein Interesse an der deutschen Politik?
Als Kind habe ich eine deutsche Schule in Puebla, Mexiko, besucht. Damals haben mich die kulturellen und gesellschaftlichen Kontraste in meiner Umgebung fasziniert – und ich habe angefangen, mir Fragen zu stellen. Warum geht es manchen Ländern gut und anderen nicht? Was bestimmt den Wohlstand eines Landes? Und wie kann man die Entwicklung in einem bestimmten Land fördern? Schon damals habe ich verstanden, dass Politik ein wichtiges Instrument ist, um Menschen zu helfen.
Nach meinem Abitur bin ich nach Deutschland gezogen, wo ich meine Leidenschaft für Politik weiter vertieft habe. Hier zu leben, hat mir die Möglichkeit gegeben, die deutsche Politik aus nächster Nähe kennenzulernen. Besonders interessiert mich das deutsche Politiksystem auch deshalb, weil ich es als Kontrast zu meiner eigenen Region, Lateinamerika, sehe, und weil ich glaube, dass man aus beiden Perspektiven das Beste miteinander verbinden kann.
2. Du hast hauptsächlich unser Team in Berlin unterstützt, aber auch mit den Kolleginnen und Kollegen in Düsseldorf Kontakt gehabt. Welche Einblicke in die Welt der Kommunikationsberatung konntest du dabei erhalten?
Durch meine Zeit im Berliner Team und den Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen in Düsseldorf habe ich einen vielseitigen Einblick in die Welt der Kommunikationsberatung bekommen. Besonders spannend fand ich die Arbeit an Projekten für internationale Unternehmen. Dabei habe ich nicht nur gesehen, wie strategische Kommunikation in der Praxis funktioniert, sondern auch ein besseres Gespür dafür entwickelt, wie eng politische und wirtschaftliche Themen miteinander verbunden sind.
3. In Berlin verabschiedet sich der politische Betrieb bald in die Sommerpause – was sind deine Pläne für die kommenden Monate?
Das Praktikum ist Teil meines Masterstudiums der Internationalen Beziehungen, und mit dem Abschluss meiner Zeit bei SKM rücke ich meinem Ziel, den Master zu beenden, ein gutes Stück näher. In den nächsten Monaten steht für mich die Masterarbeit im Fokus. Die Zeit hier hat mir auch geholfen, besser einzuschätzen, in welchem Bereich der Politik ich mich perspektivisch sehe. Das hilft mir nicht nur bei der Themenfindung für meine Masterarbeit, sondern auch auf meinem weiteren beruflichen Weg.